
KOFA fürs Handwerk
Dem Handwerk fehlen die Beschäftigten. Sie haben volle Auftragsbücher, aber keine Mitarbeitenden? Erfahren Sie hier praktische Tipps zur Fachkräftesicherung.
Sie haben volle Auftragsbücher, aber keine Mitarbeitenden? Das Handwerk ist als eine der tragenden Säulen der Wirtschaft besonders stark von Fachkräfteengpässen betroffen. Das KOFA hat für Sie praktische Tipps zusammengefasst, wie die Nachwuchsgewinnung in Corona-Zeiten gelingt und, wie Sie neue Mitarbeitende finden und bestehende Fachkräfte langfristig an Ihren Betrieb binden können.
Handwerkerinnen und Handwerker gesucht!
Sie interessieren sich für Zahlen und Fakten im Handwerk? Erfahren Sie mehr zur Analyse der Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Handwerk in unserer KOFA-Studie zum Thema Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk.
Nehmen Sie neue Zielgruppen in den Blick:
- Frauen: Eine Fachkraft ist nicht immer ein Mann! Zahlen des ZDH zeigen: Jeder fünfte Ausbildungsplatz im Handwerk wird von einer Frau besetzt und fast jede fünfte erfolgreiche Meisterprüfung wurde 2019 von einer Frau absolviert. Hören Sie unsere Podcast-Folge: „Handwerk statt Hörsaal – Frauen starten durch“ an.
- Geflüchtete: Das Handwerk leistet bereits heute einen wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund.
- Menschen mit Behinderung: Wenn Sie Menschen mit Behinderung beschäftigen, profitieren Sie von deren Loyalität und erweitern Ihre Unternehmenskultur.
Wählen Sie die für Sie passende Stellenbörse
- Handwerkerjobs für alle Handwerksberufe
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Azubisuche über Instagram

Nachwuchsgewinnung in Zeiten von Corona
Virtuelle Ausbildungsmessen: Ein Ersatz für Ausbildungsmessen vor Ort sind derzeit digitale Ausbildungsmessen. Hier können Sie Ihren Betrieb vorstellen und mit potenziellen Auszubildenden ins Gespräch kommen. Wichtig ist: Bereiten Sie sich gut vor. Halten Sie alle wichtigen Inhalte wie Flyer oder Videos digital bereit und überprüfen Sie im Vorfeld die Technik.
Digitales Azubi Speed Dating: Viele Handwerkskammern und Arbeitsagenturen bieten digitale Azubi-Speed-Datings an. Über eine Online-Plattform können Sie Termine für Telefonate oder Videokonferenzen vereinbaren und mit interessierten Jugendlichen sprechen. Beachten Sie: Das ist kein Bewerbungsgespräch, sondern ein erstes, gegenseitiges Kennenlernen.
Digitales Bewerbungsgespräch: Ein Bewerbungsgespräch per Videokonferenz hat für beide Seiten Vorteile: Die Anreise entfällt und der Jugendliche kann in seiner gewohnten Umgebung sprechen. Bereiten Sie einen Interviewleitfaden zu bisherigen Erfahrungen, Berufswünschen und Hobbys vor. Führen Sie gegebenenfalls einen gemeinsamen Technikcheck im Vorfeld durch.
Online-Praktikum: Ein Praktikum vervollständigt den Eindruck der „Passgenauigkeit“ auf beiden Seiten. Auch dieses können Sie digital veranstalten. Überlegen Sie sich Aufgaben, die die Jugendlichen zu Hause erledigen können. Bereiten Sie eine „Materialbox“ mit allen wichtigen Dingen dafür vor. Regelmäßig Gespräche während des Praktikums sind wichtig, um sich besser kennenzulernen.
Azubisuche über Social Media: Die Suche nach passenden Auszubildenden wird immer schwieriger. Ein guter Weg, um junge Menschen zu erreichen ist über Social Media. Wichtig ist, dass Sie die richtigen Inhalte auf dem passenden Kanal zeigen. Je authentischer, desto besser. Testen Sie selbst, welche Social-Media-Plattform zu Ihrem Ausbildungsmarketing passt: Selbsttest: Selbsttest

Fachkräfte langfristig binden
Einarbeitung: Um Kündigungen in der Probezeit zu vermeiden, ist ein guter Start ins Unternehmen wichtig. Hierbei hilft Ihnen unsere Checkliste zur Einarbeitung
Werden Sie digital: Die Corona-Pandemie beschleunigt den digitalen Wandel. Wie dieser als Chance auch im Handwerk genutzt werden kann, zeigt unser Praxisbeispiel zur Digitalisierung im Handwerk in der Tischlerei Kasper.