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Mitarbeiterbefragung

Mitarbeiterbefragung

Eine Mitarbeiterbefragung lohnt sich für jedes Unternehmen. Lesen Sie hier welchen Effekt Befragungen für Ihr Unternehmen haben können und wie Sie sie durchführen.

Eine Mitarbeiterbefragung zeigt Ihnen, wie Ihr Personalmanagement bei Ihren Beschäftigten ankommt. Erstellen Sie den Fragebogen so, dass er Ihrer Zielsetzung entspricht und Sie die Erkenntnisse für Ihre Personalarbeit nutzen können. Teilen Sie die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung Ihrer Belegschaft zeitnah mit und ergreifen Sie konkrete Maßnahmen. Es gibt immer etwas zu verbessern!

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Ziele, Gestaltung, Auswertung

Sie möchten eine Mitarbeiterbefragung in Ihrem Unternehmen durchführen? Wir erklären Ihnen in 5 Schritten, anhand von Tutorials und Download-Charts, wie Sie erfolgreich eine Mitarbeiterbefragung umsetzen können. 

Tutorial Mitarbeiterbefragung: Schritt 1: Ziele festlegen, Schritt 2: Datenschutz sicherstellen

Schritt 1: Ziele der Mitarbeiterbefragung

Was wollen Sie wissen und was können Sie ändern? Überlegen Sie sich im Vorfeld für welche Bereiche oder Angebote Ihres Unternehmens Sie Erkenntnisse gewinnen möchten und wie Sie diese Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umsetzen können. 

Hierbei gilt: weniger ist mehr. Fokussieren Sie sich lieber auf ein Ziel, anstatt sich in einer Themenvielfalt zu verlaufen.     

Zudem gilt es zu prüfen, ob und wie sie die zu erwartenden Ergebnisse umsetzen können. Prüfen Sie daher vorab, wie Sie die zu erwartenden Erkenntnisse auch nutzen können. Ist eine Umsetzung nicht möglich, ist die Zielsetzung ungeeignet.

 

 

Schritt 2: Datenschutz und Anonymität der Mitarbeiterbefragung

Die Gewährleistung des Datenschutzes und der Anonymität der Daten Ihrer Mitarbeiter ist elementar, wollen Sie ein ehrliches Feedback. Nur wenn Ihre Mitarbeiter sich sicher sind, dass Angaben vertraulich behandelt werden, werden Sie bereitwillig und offen an der Befragung teilnehmen. Nutzen Sie hierbei auch die Hilfe Ihres Datenschutzbeauftragten. 

 

 

Schritt 3: Einbindung der Belegschaft

Informieren Sie ihre Belegschaft möglichst früh über die Durchführung der Mitarbeiterbefragung. Eine frühzeitige und offenen Kommunikation hilft, möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ins Boot zu holen und so ein aussagekräftiges Feedback zu erhalten. Benennen Sie auch Ihre Erwartungen und Ziele an die Befragung und zeigen Sie, warum es für jeden Einzelnen sinnvoll ist, an der Befragung teilzunehmen. Hierbei hilft es klar zu kommunizieren, wie Sie die Ergebnisse nutzen wollen.

 

Tutorial Mitarbeiterbefragung: Schritt 3: Einbindung der Belegschaft

Schritt 4: Gestaltung des Mitarbeiterbefragungsbogens

Machen Sie sich frühzeitig Gedanken zur Gestaltung der Befragung. In der Regel wird eine Mitarbeiterbefragung schriftlich anhand eines Fragebogens durchgeführt. Ob sich eine onlinebasierte oder Papier-Stift-Befragung besser eignet, ist abhängig von Ihrer Beschäftigtenstruktur. Wenn Sie viele Mitarbeiter haben, die täglich am PC arbeiten, eignet sich eine Online-Befragung gut. Bei Mitarbeitern in der Produktion ist hingegen eine papierbasierte Befragung sinnvoller.     

Generell gilt bei der Gestaltung: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. Das Bearbeiten des Fragebogens sollte nicht mehr als 15 Minuten in Anspruch nehmen. Anregung für die Gestaltung der Fragebögen finden Sie in unserer Handlungsempfehlung Mitarbeiterbefragung.

Entscheidend für den Erfolg Ihrer Mitarbeiterbefragung ist jedoch, dass Sie die individuellen Gegebenheiten und Ziele Ihres Unternehmens beachten. Jede Mitarbeiterbefragung ist daher anders. Holen Sie sich Anregungen, nutzen Sie aber keine Blaupausen.  

 

Tutorial Mitarbeiterbefragung: Schritt 4: Gestaltung des Fragebogens

Auswertung der Mitarbeiterbefragung

Die Auswertung der Mitarbeiterbefragung erfolgt nach zuvor festgelegten Kriterien, wie Unternehmensbereiche (Abteilungen, Standorte, etc.) oder einzelne Gruppen (Vollzeitbeschäftigte/Teilzeitbeschäftigte, Geschlecht, Betriebszugehörigkeit nach Gruppen etc.). Häufig werden auch Vergleichswerte (Benchmarks) zu den einzelnen Punkten des Fragenkatalogs gebildet. Diese Werte geben Anhaltspunkte, wie die eigenen Befragungsergebnisse im Vergleich zu früheren Befragungen oder zu den Ergebnissen in anderen vergleichbaren Unternehmen oder Abteilungen interpretiert werden können. An Vergleichswerten können auch konkrete Handlungsbedarfe abgeleitet werden, wenn etwa bestimmte Schwellenwerte über- oder unterschritten werden. 

Kommunikation und Umsetzung der Ergebnisse

Nach der Befragung beginnt die eigentliche Arbeit für Sie. Für den nachhaltigen Erfolg der Mitarbeiterbefragung ist es entscheidend alle Ergebnisse zu kommunizieren – auch wenn sie nicht Ihren Erwartungen oder Wünschen entsprechen. Wandern die Ergebnisse in den Giftschrank, vertun Sie einerseits die große Chance strukturelle Änderungen vorzunehmen und verlieren gleichzeitig das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter.   

Informieren Sie Ihrer Belegschaft zeitnah nach der Befragung über die Ergebnisse, liefern Sie Erklärungsansätze und stehen sie auch für Rückfragen zur Verfügung. Überlegen Sie hier gleichzeitig auch schon, welche Auswirkung die Ergebnisse für das Unternehmen haben und welche konkreten Umsetzungsmaßnahmen sie planen. Denn: Erfolgt aus den Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung kein konkretes Handeln, verschenken Sie das Potenzial eines Verbesserungsprozesses, das Mitarbeiterbefragungen bieten.   

Es bietet sich an in regelmäßigen Abständen (1 – 3 Jahren) Mitarbeiterbefragungen durchzuführen, um den Erfolg der angestoßenen Maßnahmen zu überprüfen.

 

Tutorial Mitarbeiterbefragung: Schritt 5: Kommunikation und Umsetzung

Zusammenfassung

Eine Mitarbeiterbefragung bietet Ihnen die Gelegenheit, die Erfahrungen und Einschätzungen Ihrer Mitarbeiter zu erfassen und für Ihre strategische Personalarbeit zu nutzen. Sie geben Ihren Beschäftigten die Möglichkeit, die Situation des Unternehmens aus der eigenen Perspektive zu beurteilen und aktiv konkrete Veränderungsmaßnahmen vorzuschlagen. So verbessern Sie nicht nur die interne Unternehmenskommunikation und erhalten ein wertvolles Feedback. Sie erhöhen auch die Motivation und Loyalität Ihrer Beschäftigten durch die aktive und individuelle Einbindung in Veränderungsprozesse.