Skip to content
Erfolgsmessung Employer Branding

Erfolgsmessung Employer Branding


Zuletzt aktualisiert: 07. Februar 2024

Ist Ihr Employer Branding erfolgreich? Wir geben Tipps zur Erfolgsmessung Ihrer Maßnahmen.

Die Effekte von Employer Branding und einer starken Arbeitgebermarke sind nicht direkt messbar. Dennoch gibt es Möglichkeiten, Ihre Maßnahmen zu evaluieren und Möglichkeiten auszumachen, den Erfolg Ihres Employer Brandings zu erhöhen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen.

Beitrag teilen:

Externe Wahrnehmung und Positionierung

Größen wie Arbeitgeberbekanntheit, Arbeitgeberimage oder Arbeitgeberattraktivität können durch (Zielgruppen-) Befragungen, beispielsweise durch Marktforschungsinstitute, messbar gemacht werden. Sie können aber auch definierte Zielgruppen, zum Beispiel Ihre Kunden oder Lieferanten, zu ihrer Wahrnehmung des Unternehmens, der Produkte oder Dienstleistungen befragen. Außerdem lässt sich über ein Bewerbermanagement-System folgendes messen:

  • Anzahl Klicks und Conversion-Rate (Klicks auf die Stellenanzeige und Konvertierung in Bewerbung)
  • Abbruchrate bei einer online-Bewerbung
  • Verweildauer (Unterscheidung von neugierigen Besucherinnen und Besuchern von echten Interessierten)

Bauen Sie eine attraktive Arbeitgebermarke auf. Gestalten Sie ein unterscheidbares, ehrliches Bild von sich als Arbeitgeber und kommunizieren sie dies.

Mehr erfahren

Rekrutierungsprozess

Das Ziel der Rekrutierung sollte sein, offene Stellen möglichst schnell und effizient und mit den passenden Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen.
Folgende „Kennzahlen“ geben einen Anhaltspunkt, wie erfolgreich Ihre Maßnahmen sind:

Bewerbungen

  • Anzahl der Bewerbungen pro Stellenausschreibung
  • Qualität der Bewerbungen: Ob sich die (auf den ersten Blick) passenden Kandidatinnen und Kandidaten beworben haben, kann über das Verhältnis von Anzahl der Bewerbungen zur Anzahl der geführten Interviews ermittelt werden.
    Mit strukturierten Fragen im Interview kann dann eine weitere Aussage über die Qualität der Bewerbungen gemacht werden.
  • Absagequote von Bewerbenden bzw. eigene Absagen aufgrund mangelnder Eignung

Einstellungen

  • Fehlbesetzungsquote bzw.
  • Passungsquote (wie gut passen Bewerbende in der Probezeit zur Stelle)
  • Frühfluktuation – gut strukturierte Onboarding-Prozesse helfen, das zu vermeiden.

Prozess:

  • Durchschnittliche Zeit bis zum Interview
  • Durchschnittliche Zeit bis zur Vertragsunterschrift
  • Kosten für die Besetzung der Stelle (Personalkosten plus Kosten für Rekrutierungsmaßnahmen)
  • Kosten für das Nicht-Besetzen einer Stelle
  • Optimierung der Rekrutierungskanäle (Stellenausschreibungen, Messe-Auftritte, Social Media, Mitarbeiterempfehlungsprogramme): Über Online-Tracking-Technologien können Sie auswerten, über welche Kanäle die meisten Bewerbungen kommen, aber auch die passendsten Kanäle mit den Bewerbungen, die auch zu einer Einstellung führen, identifizieren.

Fragen Sie bei Ihren Bewerberinnen und Bewerbern nach, wie Sie den Rekrutierungsprozess empfunden haben.

Interne Wahrnehmung und Mitarbeitenden-Bindung

Um Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen zu messen, eignen sich Mitarbeiterbefragungen. Eine typische Frage wäre, ob die Mitarbeitenden ihren Arbeitgeber an Familienangehörige oder Freunde weiterempfehlen würden.
Weiter Indikatoren können sein:

  • Zufriedenheit von Vorgesetzten mit neu eingestellten Mitarbeitenden nach abgelaufener Probezeit
  • Fluktuationsrate nach der Probezeit
  • Krankenstand
  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Bewertung von Mitarbeitenden in den sozialen Medien oder auf Arbeitgeberbewertungsplattformen

Aber: Nicht alles, was gemessen werden kann, muss auch gemessen werden. Welche Kennzahlen zur Erfolgsmessung erhoben werden, geben die zuvor festgelegten Ziele vor.