Tipp 3: Binden Sie Ihre Mitarbeitenden ein
Gerade am Anfang ist es wichtig, Mitarbeitende kontinuierlich in den Nachhaltigkeitsprozess einzubinden, um ein Bewusstsein und eine Sensibilität für nachhaltiges Handeln im Unternehmen zu schaffen. Mitarbeitende bringen viele kreative eigene Ideen mit. Nutzen Sie unterschiedliche Wege Ihre Belegschaft einzubinden: Führen Sie Ideenwettbewerbe ein, bilden Sie interdisziplinäre Arbeitsgruppen, eine Task Force oder bieten Sie Workshops oder Dialogveranstaltungen an.
Sicher gibt es auch ein paar Skeptikerinnen und Skeptiker unter den Mitarbeitenden: Wer aber mitbestimmen darf, hat weniger Vorbehalte. Motivieren Sie Ihre Belegschaft zum nachhaltigen Handeln und sorgen Sie für das nötige Wissen und Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit.
Hilfreich ist:
zu demonstrieren, inwiefern das eigene Handeln zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele dient.
Nachhaltigkeitsziele in Feedbackgesprächen einzubinden und zu zeigen, wie die oder der Mitarbeitende zur Zielerreichung beigetragen hat.
Anreizsysteme zu schaffen, die nachhaltiges Verhalten belohnen.
Veranstaltungen wie Team-Events aktiv im Zeichen der Natur zu nutzen, um ein gemeinsames Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen zu schaffen.
Tipp 4: Machen Sie Ihre Nachhaltigkeitsstrategie sichtbar
Machen Sie nachhaltiges Handeln innerhalb und außerhalb des Unternehmens sichtbar. Was wurde erreicht? Wo konnten welche Ressourcen eingespart werden? Werden Sie so konkret und so bildlich wie möglich.
Nutzen Sie die unterschiedlichen Kommunikationskanäle Ihres Unternehmens, um möglichst alle Mitarbeitende und extern Interessierte mit den entsprechenden Informationen zu versorgen. Ihre Webseite, Stellenanzeigen und Bewerbungsgespräche sind alles Möglichkeiten, auf denen Sie Ihr nachhaltiges Engagement zeigen sollten.
Ein besonders starkes Zeichen setzen Sie nach außen, wenn Sie eine Person in Ihrem Unternehmen etablieren, die professionell den Hut für das Thema Nachhaltigkeit aufhat. Das zeigt, dass Sie das Thema langfristig mit dauerhaftem Engagement im Betrieb integrieren möchten. Es gibt bereits diverse Fortbildungen, die zu dieser Nachhaltigkeitsmanager-Rolle befähigen.
Tipp 5: Kein Greenwashing
Manch ein Unternehmen lässt sich dazu verleiten ein “Pseudo-grünes-Image” aufzubauen. Man nennt es auch Greenwashing. Davon ist sehr abzuraten, denn mehr Schein als Sein, Verschleierung, Unwahrheiten, irreführende Formulierungen oder schlichtweg erfundene Nachhaltigkeits-Siegel führen zu einem immensen Vertrauensverlust und Imageschaden.
Nur Ehrlichkeit bringt Vertrauen. Schaffen Sie es, Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln zum Teil Ihrer Unternehmenskultur zu machen, birgt dies große Chancen und bringt großen Nutzen für Ihr Employer Branding.