Skip to content
Wenn Sie hier klicken, kommen sie zur StarteiteHome Icon
Home
Wenn Sie hier klicken, kommen sie zur Suchen SeiteLupen Icon
Schulkooperationen gestalten

Schulkooperationen gestalten

Zuletzt aktualisiert: 23. Januar 2024

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen regelmäßig in Schulen und laden Sie Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Eltern zum Kennenlernen in Ihr Unternehmen ein. Das gelingt besonders gut durch Kooperationen mit Schulen in Ihrer Region. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie eine Schulkooperation starten und nachhaltig etablieren können.

Beitrag teilen:

Was ist eine Schulkooperation?

Eine Schulkooperation ist die Zusammenarbeit zwischen einer Schule und einem Unternehmen. Durch Schulkooperationen können Unternehmen Schülerinnen und Schüler früh ansprechen und sie für eine Ausbildung oder ein Praktikum im eigenen Betrieb begeistern. Aber auch Absolventinnen und Absolventen von (Fach-)Hochschulen kehren gerne in Unternehmen zurück, die sie aus der Zeit der Berufsorientierung in guter Erinnerung haben. Schulkooperationen sind dadurch eine gute Möglichkeit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und so dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen. Die Schulen wiederum profitieren durch eine Kooperation vom Expertenwissen aus der Praxis und können ihren Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in unternehmerisches Handeln und wirtschaftliche Zusammenhänge bieten sowie berufliche Orientierung praxisorientiert durchführen. Von einer Schulkooperation profitieren folglich beide Seiten.

Dabei gilt:

  • Eine Schulkooperation sollte langfristig angelegt und gut geplant werden.
  • Die Ziele, die mit der Kooperation verfolgt werden, sollten gemeinsam festgelegt werden. Dabei ist es wichtig, über gegenseitige Erwartungen zu sprechen.
  • Bei beiden Partnern gibt es verantwortliche Ansprechpersonen.
  • Über die Ergebnisse der Zusammenarbeit sollte regelmäßig gesprochen und Optimierungen vorgenommen werden.
  • Idealerweise ist die Grundlage eine schriftliche Vereinbarung.

    Passende Schulen für Schulkooperationen finden

    Die Kooperationsschulen sollten sorgfältig ausgewählt werden und zu Ihrem Fachkräftebedarf passen. In Frage kommen allgemeinbildende, aber auch berufliche Schulen. Viele Schulen haben einen fachlichen Schwerpunkt, den Sie bei der Auswahl berücksichtigen können (zum Beispiel „MINT“-Schulen). Wählen Sie eine Schule, die das Thema berufliche Orientierung aktiv angeht.

    • Direkte Kontaktaufnahme zu Schulen: Haben Sie noch Kontakt zu den Schulen, die Sie einst selbst besucht haben? Haben Sie Lehrerinnen und Lehrer im Bekanntenkreis? Haben Sie Kinder im Schulalter? Und falls das nicht auf Sie selbst zutrifft, wie sieht es mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und insbesondere Ihren Auszubildende aus? Auch der formlose Plausch am Telefon oder abends in der Kneipe kann ein Türöffner sein.
    • Kontaktaufnahme über Fördervereine: Fördervereine sind an vielen Schulen eine feste Institution. Sie verbinden nicht nur die ehemaligen Schülerinnen und Schüler miteinander, sondern geben auch Unternehmen die Möglichkeit, sich als Partner einzubringen und bekannt zu machen. Zugleich können sie eine gute Anlaufstelle sein, um das Interesse an Kooperationen, zum Beispiel in Form von Informationsveranstaltungen, abzufragen.
    • Kontaktaufnahme über Institutionen: Eine förmlichere Möglichkeit, Ihre Angebote bekannt zu machen, ist die Kontaktaufnahme zu übergeordneten Institutionen, wie Schulämtern, Lehrerverbänden und -gewerkschaften oder den örtlichen Kammern. Diese Organisationen sind gut über die Situation der einzelnen Schulen in ihrem Zuständigkeitsbereich informiert und können Ihnen dabei behilflich sein, eine interessierte Schule zu finden. Dieses Vorgehen ist vor allem in dicht besiedelten Regionen mit einer großen Auswahl an örtlichen Schulen empfehlenswert. Auch eine Kontaktaufnahme zum Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, das die Kooperation von Schulen und Unternehmen initiiert, gestaltet und begleitet, bietet sich an. Dort finden Sie auch eine Muster-Kooperationsvereinbarung.

    Download-Materialien

    Werkzeuge zur Gestaltung von Schulkooperationen

    Weitere Möglichkeiten, um Ihre Sichtbarkeit in Schulen zu erhöhen, sind:

    • Bewerbungstraining: Bieten Sie Bewerbungstrainings an. Das nimmt eventuellen Bewerberinnen und Bewerbern für zukünftige Ausbildungsplätze die Hemmungen und schafft Aufmerksamkeit für Ihr Unternehmen.
    • Projektwochen: Engagieren Sie sich bei der Gestaltung von Projektwochen oder kleineren Unterrichtseinheiten. Sie können sich auch online in den Unterricht dazuschalten. So machen Sie Ihren Betrieb sichtbar und erlebbar.

    • Schulwettbewerbe: Beteiligen Sie sich bei Schulwettbewerben, wie zum Beispiel „Jugend forscht“.

    • Lehrkräfte informieren: Geben Sie auch den Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, sich mit den in Ihrem Unternehmen vorhandenen Berufsfeldern und Technologien auseinander zu setzen, zum Beispiel in Form eines Lehrkräftebetriebspraktikums oder Hospitationen.

    • Elternansprache: Eltern sind besonders wichtig, wenn es um die Berufsorientierung ihrer Kinder geht. Versuchen Sie, auch diese zu erreichen, zum Beispiel über Informationsabende für Eltern.

    5 Tipps für erfolgreiche Schulkooperationen

    1. Machen Sie die Kooperation in Ihrem Unternehmen bekannt. Das trägt zur gemeinsamen Identifikation bei.

    2. Binden Sie Ihre Mitarbeitenden bei der Durchführung von Aktivitäten ein.

    3. Treffen Sie sich regelmäßig mit Ihrer Kooperationsschule.

    4. Laden Sie Ihre Kooperationsschule zu öffentlichen Firmenveranstaltungen ein.

    5. Nach einer gemeinsamen Aktivität sollten sich Schule und Betrieb gegenseitig Feedback geben.

    Sichtbarkeit nach außen

    • Sichtbarkeit nach außen Sie sind auf Social Media unterwegs? Dann zeigen Sie auch dort, wie gut Ihre Schulkooperationen funktionieren und welchen Beitrag Sie zur Berufsorientierung leisten. Sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler können über Soziale Medien erreicht werden.
    • Anzeigen und Gastartikel in Schülerzeitungen: Anzeigen in Schülerzeitungen (gegebenenfalls auch Jahrgangs- oder Abschlusszeitungen) eignen sich besonders, um Stellen für Praktikantinnen und Praktikanten anzubieten, da Sie damit die Zielgruppe direkt erreichen. Auch können Sie darüber auf von Ihnen geplante Informationsveranstaltungen in und außerhalb der Schule hinweisen. Ein Vorteil solcher Anzeigen sind die geringen Kosten für die Erstellung und Veröffentlichung. Das Schalten von Anzeigen dient zudem der Finanzierung einer Schülerzeitung und hebt das Engagement Ihres Unternehmens weiter hervor.
    • Die Webseite der Schule ist ebenfalls ein Forum, mit dem Sie Sichtbarkeit erzeugen können. Bilder und Artikel über durchgeführte Formate machen sich gut, eventuell angereichert mit Interviews aus der Schülerschaft. Eine Verlinkung zu Ihrer Unternehmens-Homepage und Karriereseite ist sicher möglich.
    • Natürlich sollten Sie auch auf Ihrer eigenen Webseite auf Ihre Aktivitäten und Kooperationen hinweisen und besonders gut gelungene Aktionen zeigen.