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Erfolgreich rekrutieren im Handwerk

Erfolgreich rekrutieren im Handwerk


Zuletzt aktualisiert: 15. September 2023

Dem Handwerk fehlen die Beschäftigten. Sie haben volle Auftragsbücher, aber keine Mitarbeitenden? Erfahren Sie hier praktische Tipps zur Fachkräftesicherung.  

Um Fachkräfte effektiv zu finden und zu binden, hilft eine durchdachte Rekrutierung und Personalarbeit. Wir geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Fachkräfte und Auszubildende für Ihren Betrieb begeistern.

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Handwerk ist vom Fachkräftemangel besonders betroffen

Dennoch gibt es auf dem Arbeitsmarkt Auszubildende, Gesellinnen und Gesellen, Meisterinnen und Meister sowie Schülerinnen und Schüler, die Sie mit den richtigen Maßnahmen für Ihren Betrieb gewinnen können. Auch die innerbetriebliche Weiterbildung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern kann helfen, um den Personalbedarf zu decken. Damit sich die begehrten Arbeitskräfte für Ihren Betrieb entscheiden, müssen Sie präsent sein: Nutzen Sie kreative Wege der Personalsuche und etablieren Sie eine gute Personalarbeit. Wir haben für Sie die wichtigsten Aspekte zusammengestellt.

Hier fehlen die meisten Fachkräfte

Deutschlandweit fehlen unabhängig von der Qualifikation die meisten Fachkräfte in den Bauelektrik-Berufen. Es folgen die Berufe der Kraftfahrzeugtechnik und der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Bei den Fachkräften mit Berufsausbildung zeigt sich das gleiche Bild. Mit Hilfe unserer interaktiven Grafik können Sie sich die Top-Engpassberufe im Handwerk für alle Bundesländer gefiltert nach Qualifikationsniveau anzeigen lassen.

Gewinnen Sie Arbeitskräfte durch gezielte Rekrutierung

Bei der Planung Ihrer Rekrutierung ist es wichtig zu überlegen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Die Wahl des Mediums und der Sprache bestimmt, wer Ihre Anzeigen sieht und dementsprechend darauf reagieren wird.

Die richtige Ansprache von Zielgruppen

Unabhängig vom Qualifikationsniveau der Personen, die sie erreichen wollen, sollten Sie bei der Personalsuche gezielt bestimme Personengruppen ansprechen. Denn auch ältere Arbeitssuchende, internationale Fachkräfte oder Studienabbrecher sind potenzielle Arbeitskräfte für Ihren Betrieb. Indem Sie diese und andere Zielgruppen direkt in Stellenanzeigen ansprechen, erhöhen Sie die Chance auf eine Bewerbung. Hier haben für Sie zusammengestellt, welche Zielgruppen es gibt und was Sie bei der Rekrutierung berücksichtigen sollten.

Verschiedene Werkzeuge liegen auf einem Tisch

Rekrutierungswerkzeuge

Nutzen Sie neben den klassischen Vorgehensweisen auch folgende Werkzeuge:

Die Pentos AG aus München rekrutiert Personal aus aller Welt, von Kroatien über Russland bis Indien. Lernen Sie aus der Praxis von unserem Praxisbeispiel, wie die Pentos AG von der internationalen Rekrutierung profitiert.

Mehr erfahren

Fachkräfte erfolgreich binden

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lange an Ihren Betrieb zu binden ist mindestens genauso wichtig, wie neue Arbeitskräfte zu rekrutieren. Denn auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt haben Fachkräfte alle Trümpfe in der Hand: Die Nachfrage nach Ihnen ist groß, das Angebot klein. Eine neue Stelle ist schnell gefunden.
Doch glückliche Angestellte gehen nicht! Mit der richtigen Personalarbeit können Sie das Wechselrisiko Ihrer Angestellten verringern.

Darauf kommt es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an:

Welche Aspekte bei der Arbeitgeberwahl am wichtigsten sind, unterscheidet sich leicht zwischen den Generationen. Die folgenden Punkte sind neben Gehalt und Sicherheit generationsübergreifend von großer Bedeutung:

    • Flexible Arbeitsorganisation: Die Möglichkeit, flexible Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit, Gleitzeit und Homeoffice zu nutzen, ist für Arbeitnehmende besonders wichtig und beeinflusst die Wahl des Arbeitgebers. Was eine flexible Arbeitszeitgestaltung für den Betrieb und die Angestellte bringen kann, erfahren Sie hier.
    • Beruf und Familie: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte. Familienfreundlichkeit fördert die gezielte Rekrutierung sowie die Bindung von Fachkräften. Welche Maßnahmen es gibt, um die Familienfreundlichkeit im eigenen Betrieb zu erhöhen und wie man diese umsetzt, zeigen wir hier.
    • Personalführung: Schlechte Führung erhöht das Risiko einer Kündigung durch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Durch Mitarbeitergespräche oder eine individuelle Laufbahnplanung bleiben Sie mit Ihren Mitarbeitenden in Kontakt. Worauf es bei guter Führung sonst noch ankommt, zeigen wir hier.
    • Unternehmenskultur: Die Unternehmenskultur ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie wohl sich Mitarbeitende an ihrem Arbeitsplatz fühlen und wie attraktiv ein Unternehmen wahrgenommen wird. Damit die Unternehmenskultur zum Erfolgsfaktor wird, braucht es eine bewusste Gestaltung. Hier erfahren Sie, was Unternehmenskultur umfasst und wie Sie sie aktiv in Ihrem Betrieb entwickeln.