Tipp 1: Starten Sie eine Schulkooperation um Auszubildende zu finden
Egal, ob Sie sich an einer Projektwoche beteiligen oder Schülerinnen und Schüler zu einer Betriebsführung einladen. Eine Schulkooperation kann Nachwuchssorgen von Unternehmen langfristig und nachhaltig mildern. Nehmen Sie Kontakt mit Schulen in Ihrer Nähe auf und prüfen Sie, welche Möglichkeiten es für Kooperationen gibt. Durch eine Schulkooperation kommen Sie frühzeitig mit Jugendlichen in Kontakt und können so für eine Ausbildung in Ihrem Unternehmen werben. Wie Sie eine Schulkooperation angehen, erfahren Sie in unserer Handlungsempfehlung:
Handlungsempfehlung Schulkooperation: Auszubildende finden (PDF)
Tipp 2: Informieren Sie sich über Berufsvorbereitungskurse in Ihrer Region
Viele Berufsbildungswerke, aber auch Berufskollegs und allgemeinbildende Schulen, bieten berufsvorbereitende Kurse für Jugendliche an, die eigentlich einen Ausbildungsplatz suchen. Versuchen Sie zu Beginn des neuen Schuljahrs mit den Lehrkräften dieser Kurse in Kontakt zu treten. Vielleicht dürfen Sie als Gast im Unterricht erscheinen und Ihr Unternehmen vorstellen? – Hier haben Sie gute Chancen, ausbildungsinteressierte Jugendliche direkt kennenzulernen.
Tipp 3: Rekrutieren Sie Auszubildende überregional
In Ihrer Region und Ihrer Branche ist der Wettkampf um Nachwuchskräfte besonders groß? – Dann kann es sinnvoll sein, auch überregional Auszubildende zu suchen. Hierfür ist es wichtig, Jugendliche und junge Erwachsene anzusprechen, die bereit sind, für eine Ausbildung umzuziehen. Wie Ihnen dies gelingen kann, erfahren Sie in der Handlungsempfehlung Überregionale Rekrutierung.
Tipp 4: Bitten Sie Ihre Belegschaft bei der Azubi-Suche um Hilfe!
Ist Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst, wie dringend der Nachwuchs fehlt? – Nein? Dann ist jetzt der Zeitpunkt über die schleppende Rekrutierung zu sprechen und Ihr Team um Hilfe zu bitten.
- Fordern Sie Ihre Belegschaft auf, sich aktiv im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören.
- Formulieren Sie E-Mails und gestalten Sie „Steckbriefe“ zur Azubi-Suche, die von Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leicht weitergeleitet oder verteilt werden können.
- Schreiben Sie eine Belohnung für das Team-Mitglied aus, das zur Beseitigung des Azubi-Mangels beiträgt
Tipp 5: Fragen Sie bei Vereinen nach potenziellen Auszubildenden
Sind bereits alle elf Stammspieler aus der B-Jugend des örtlichen Fußballvereins bei attraktiven Arbeitgebern untergekommen? Und was macht eigentlich die Solo-Sängerin aus dem Kirchenchor nach ihrem Schulabschluss? – Familienunternehmen und KMU sind in Ihrer Region häufig gut vernetzt. Nutzen Sie diese Kontakte und gehen Sie gezielt auf Trainer, Vereinspräsidenten oder Jugendleiter zu.
Tipp 6: Nutzen Sie Facebook, Instagram und Co.
Sie wissen nicht, wie und wo Sie Jugendliche ansprechen sollen – probieren Sie es online. (Hier finden Sie Tipps, für Ihr Ausbildungsmarketing über soziale Netzwerke) Gerade über die sozialen Medien wie Facebook oder Instagram aber auch über YouTube haben Sie gute Chancen, Jugendliche oder deren Eltern zu erreichen.
Sie möchten wissen, welcher Social-Media-Kanal für Ihr Ausbildungsmarketing geeignet ist? Dann machen Sie unseren Social-Media-Selbsttest:
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Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Glaserei Sterz: Der Aufruf bei Facebook brachte dem Handwerksbetrieb viel Öffentlichkeit ein – und sorgte letztlich auch zu einer erfolgreichen Stellen-Besetzung.