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Fachkräftesicherung durch Ausbildung

KOFA-Studie 5/2023

Veröffentlicht: 20. November 2023

Potenziale von deutschen und ausländischen Jugendlichen in Engpassberufen

Die aktuelle KOFA-Studie zeigt: Der Ausbildungsmarkt reagiert auf Engpässe auf dem Arbeitsmarkt. Sowohl das Ausbildungsplatzangebot der Unternehmen als auch die Ausbildungsplatznachfrage durch Bewerberinnen und Bewerber ist in Engpassberufen in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Die Qualifizierung neuer Fachkräfte durch eine Ausbildung ist eine zentrale Stellschraube zur Fachkräftesicherung. In den letzten Jahren wurden jedoch in Summe immer weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen und mehr Ausbildungsplätze blieben unbesetzt.

Aufschwung in dauerhaften Engpassberufen

In Berufen, die bereits seit 2013 durchgehend vom Fachkräftemangel betroffen sind, ist das Ausbildungsplatzangebot der Unternehmen zwischen 2013 und 2022 um 19 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich die Ausbildungsplatznachfrage von Bewerberinnen und Bewerbern um 10,8 Prozent erhöht. In Berufen ohne Engpässe sind sowohl Angebot als auch Nachfrage deutlich zurückgegangen. Das bedeutet in der Folge, dass Jugendliche in Engpassberufen bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben.

Anteil an ausländischen Auszubildenden in Engpassberufen deutlich angestiegen

Die Zahl an Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist in den letzten neun Jahren seit 2013 von knapp 33.500 auf etwa 55.000 Auszubildende angestiegen. Damit hat sich der Anteil ausländischer Azubis an allen Auszubildenden auf 11,7 Prozent erhöht. Besonders deutlich ist ihr Anteil dabei in dauerhaften Engpassberufen gewachsen und hat sich seit 2013 um 126,4 Prozent mehr als verdoppelt.

Die vollständige KOFA-Studie Fachkräftesicherung durch Ausbildung – Potenziale von deutschen und ausländischen Jugendlichen in Engpassberufen finden Sie hier.

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