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Wer führt in Teilzeit?

KOFA Kompakt

Veröffentlicht: 05. März 2024

Fachkräftepotenzial trotz privater Mehrbelastung erschließen

Auch bei Führungspositionen gibt es zunehmen Fachkräfteengpässe. Um diesem Führungskräftemangel entgegenzuwirken können Unternehmen gezielt Führungspositionen auch in Teilzeit anbieten. Durch die so verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Karriere können Unternehmen zum einen den Kreis potenzieller Bewerberinnen und Bewerber vergrößern, zum anderen können bereits beschäftigte Führungskräfte mit zeitweise privater Mehrbelastung besser in ihrer Position gehalten werden.

Im aktuellen KOFA Kompakt wird auf Basis repräsentativer Daten aus dem Mikrozensus gezeigt, dass Führung in Teilzeit – sowohl bei Frauen als auch bei Männern an Bedeutung gewinnt. Im Jahr 2020 waren 12,6 Prozent aller Führungskräfte in Deutschland in Teilzeit beschäftigt. Bei weiblichen wie bei männlichen Führungskräften übt die große Mehrheit ihre Stelle in Vollzeit aus. Dennoch zeigen sich deutliche Geschlechterunterschiede: 27,7 Prozent der weiblichen Führungskräfte arbeiten in Teilzeit, während es unter den männlichen Führungskräften nur 4,9 Prozent sind. Gründe für die Teilzeitbeschäftigung sind bei Frauen vor allem persönliche oder Familiäre Verpflichtungen, während es bei Männern der Wunsch nach einer Teilzeitbeschäftigung oder sonstige Gründe sind.

Zudem kann gezeigt werden, dass der Anteil an Teilzeit-Führungskräften an allen Führungskräften größer ist, je kleiner die Unternehmensgröße. Gut sechs von zehn Teilzeit-Führungskräften arbeiten in Kleinunternehmen. Demnach scheinen kleinen Unternehmen bislang erfolgreicher dabei zu sein, eine größere Flexibilität zu ermöglichen.

Lesen Sie hier die gesamte Kompakt-Studie.

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