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Sorgenkind Gastro?

Wo sind die Fachkräfte?

Veröffentlicht: 20. Juli 2022

Berufswechsel in der Corona-Pandemie

Eine neue Studie des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass im Corona-Jahr 2020 mehr als jeder vierte Beschäftigte in der Tourismus, Hotel und Gastrobranche den Bereich verlassen hat und einen Job in einem anderen Bereich gefunden hat. So gab es knapp 216.000 Jobwechsel. Davon gingen fast 35.000 Beschäftigte in Verkaufsberufe, beispielsweise als Kassiererin oder Kassierer im Supermarkt. Jeweils ungefähr 27.000 Beschäftigte gingen in den Bereich Verkehr/Logistik, wie als Paketbotin und Paketbote, oder in die Unternehmensführung beziehungsweise -organisation, wie im Sekretariat. Damit ist die Beschäftigung in dieser Berufsgruppe von 2020 bis 2021 um 10,3 Prozent gesunken.

Für viele Beschäftigte spielt das Thema Sicherheit eine immer wichtigere Rolle. Durch die Corona-Pandemie konnten viele Beschäftigte ihren Job nicht mehr ausführen und haben zwischenzeitlich Alternativen gefunden, die eine größere Arbeitsplatzsicherheit versprechen. Doch auch die Arbeitsbedingungen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielen eine wichtige Rolle bei der Berufsentscheidung.

Insgesamt steigt der Wettbewerb zwischen Branchen aufgrund des demographischen Wandels. Für Betriebe bedeutet dies, dass es wichtiger denn je wird, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, Entwicklungsperspektiven anzubieten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Kinderbetreuung zu fördern.

Die Studie können Sie hier nachlesen.

Weitere Informationen zur Fachkräftesituation im Gastgewerbe finden Sie hier