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Neues Einwanderungsgesetz macht Familienunternehmen Hoffnung

Veröffentlicht: 31. Oktober 2023

Die digitale Transformation leidet unter einem akuten Fachkräftemangel, der insbesondere Familienunternehmen die Rekrutierung erschwert. Eine Studie der Stiftung Familienunternehmen zeigt, dass im Jahr 2022 rund sechs von zehn Stellen in den Schlüsselberufen unbesetzt blieben. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat vier zentrale Berufsfelder untersucht, darunter klassische IT-Berufe, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik sowie Energie- und Elektrotechnik. 

Die Zahl der offenen Stellen für akademisch qualifizierte IT-Experten stieg von 3.500 im Jahr 2016 auf 18.200 im Jahr 2022 - eine Verfünffachung. Allerdings ist die Situation je nach Qualifikation und Region sehr unterschiedlich.  

Als Lösungsansatz, empfehlen die Autorinnen und Autoren der Studie verstärkt auf die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte zu setzen. 82 Prozent der Familienunternehmen sehen diese als Bereicherung.  Gleichzeitig geben aber 64 Prozent an, mit der Rekrutierung aus dem Ausland überfordert zu sein. 

Die Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes aus dem Jahr 2020, die ab November 2023 schrittweise in Kraft tritt, schafft Hoffnung: Sie eröffnet neue Möglichkeiten, Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Doch dafür müssen die Prozesse in der Verwaltung schneller und transparenter werden und weitere Hürden fallen, so das IW. Dazu zählt die Studie eine stärkere Digitalisierung der Behördenstrukturen, die Aufhebung des Verbots von Zeitarbeit oder die Schaffung zentraler Unterstützungsangebote.

Die gesamte Studie der Stiftung Familienunternehmen finden Sie hier
Tipps, wie sie internationale Fachkräfte für Ihr Unternehmen gewinnen können, erhalten Sie hier.
 

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