MINT-Förderung durch Girls´Day Akademie zeigt Wirkung

Im Rahmen der Girls´Day Akademie erhalten Mädchen ab der siebten und bis zu zwölften Klasse an Gymnasien und Realschulen die Möglichkeit, praxisnahe Einblicke in MINT-Berufe zu bekommen. Dies wird beispielsweise durch Betriebsbesichtigungen und Praxisprojekte in Unternehmen möglich. Anders als am Girls´Day, der an einem Tag im Jahr Mädchen speziell für MINT-Berufe begeistern soll - und gleichzeitig Jungen für soziale Berufe am Boys´Day - geht die Girls’ Day Akademie (GDA) einen Schritt weiter. Hier sollen Mädchen über ein ganzes Jahr für techniknahe Berufe begeistert werden.  

Durch die Girls‘Day Akademie bekommen sie einen Einblick, welche Möglichkeiten es im MINT-Bereich gibt. Zudem können sich die Mädchen darüber mit Frauen austauschen, die bereits im MINT-Bereich tätig sind. Das schafft weibliche Vorbilder in einer Industrie, mit der sich viele Mädchen häufig zunächst nicht identifizieren können. Das vielfältige Angebot umfasst nicht nur den Erstkontakt zu Ausbildungsbetrieben, sondern auch Elternberatungen und Unterstützung bei der letztendlichen Berufswahl. So können viele junge Frauen inspiriert werden, einen MINT-Beruf zu wählen. Und der Erfolg kann sich sehen lassen: Laut einer wissenschaftlichen Datenerhebung der Dialogik gGmbH haben 61% der Mädchen, die an einer Girls‘ Day Akademie teilgenommen haben, später eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich aufgenommen.   

Die Girls´Day Akademie in Bayern ist ein gemeinsames Projekt der bayerischen Metall- und Elektro- Arbeitgeberverbände bayme vbm, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Girls´Day Akademien gibt es  auch in anderen Bundesländern bzw. können dort initiiert werden.

Weitere Informationen: www.baymevbm.de