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Junge Frauen weiterhin Vorbehalte gegen MINT-Bildungswege

Veröffentlicht: 12. September 2022

Junge Frauen interessieren sich für MINT-Themen, trauen sich ein entsprechendes Studium aber nicht immer zu  

In einer aktuellen Studie der Internationalen Hochschule (IU) wurden 777 Schülerinnen befragt. Dabei gaben 70 Prozent der Schülerinnen an, grundsätzlich Interesse an MINT-Themen zu haben. Dennoch gibt es Vorbehalte, wenn es darum geht, sich für einen MINT-Bildungsweg zu entscheiden. 

Jeweils über 40 Prozent der befragten Schülerinnen gaben an, dass Themen aus diesem Bereich zu schwer oder überfordernd sind. Zudem wurde aufgeführt, dass das Vorwissen für ein Studium oder eine Ausbildung in einigen speziellen MINT-Fächern wie Technik, Informatik oder Physik nicht ausreichend ist. In diesem Zusammenhang gaben die Befragten an, MINT-Fächer in der Schule „oft trocken und langweilig“ zu finden. Diese Attribute werden auch den jeweiligen Lehrkräften zugeordnet. Bei Betrachtung speziell auf die Studienwahl wurden vorrangig finanzielle Hürden genannt. Fast ein Viertel der Schülerinnen führten auf, dass ein Nebenjob, der oftmals wichtig ist, nicht mit einem MINT-Studium vereinbar ist.  

Für die Entscheidung des späteren Bildungsweges sind Informationsquellen wichtig. Für die befragten Schülerinnen waren bei ihrer Entscheidungsfindung Praktika und Ferienjobs am nützlichsten. Aber auch Informationsveranstaltungen und die sozialen Medien oder Firmenwebseiten waren hilfreich.  

Zur gesamten Studie der Internationalen Hochschule (IU) gelangen Sie hier

Weitere Informationen für die gezielte Rekrutierung von Frauen als Fachkräfte finden Sie auf unserer Themenseite "Frauen als Fachkräfte gewinnen".

Wie Sie MINT-Beruf bereits frühzeitig in der Berufsorientierung bei Jugendlichen bekannter machen können, erfahren Sie in unserer Rubrik "Azubis finden".