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Mitarbeiterführung vertrauensvoll gestalten

Mitarbeiterführung vertrauensvoll gestalten


Zuletzt aktualisiert: 19. Dezember 2023

Mitarbeiterführung hat viele Aspekte. Hier bekommen Sie Impulse, wie eine gute Mitarbeiterführung im Unternehmen gelingen kann.

Personalführung zielt vor allem darauf ab, die Unternehmensziele mit denen der Mitarbeitenden in Einklang zu bringen. Konkret gilt es, Unternehmensziele zu erreichen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Beschäftigten im Blick zu behalten. Damit dies gelingt, ist der Aufbau einer vertrauensbasierten Mitarbeiterführung entscheidend. Hierfür braucht es Führungskräfte, die proaktiv und kontinuierlich den Dialog zu ihren Mitarbeitenden suchen.

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Was genau ist Personalführung?

Personalführung bezieht sich auf die Art und Weise, wie Mitarbeitende innerhalb des Unternehmens geleitet, gelenkt und motiviert werden, um gemeinsame Ziele effektiv zu erreichen. In kleinen und mittleren Unternehmen sind die Strukturen oft weniger hierarchisch und formell als in großen Unternehmen, daher ist die Personalführung in der Regel persönlicher und flexibler.

10 Aspekte einer vertrauensvollen Führungskultur

Vertrauensvolle Führung ist für Führungskräfte von entscheidender Bedeutung. Die wichtigsten Aspekte finden Sie hier noch einmal kurz zusammengefasst:

  1. Klare Kommunikation: Offene und transparente Kommunikation schafft Vertrauen. Sie sollten Erwartungen, Ziele und Entscheidungen klar vermitteln.
  2. Authentizität: Echtheit und Aufrichtigkeit sind Schlüsselmerkmale vertrauensvoller Führung. Zeigen Sie Ihre Persönlichkeit und seien Sie zugänglich.
  3. Empathie: Verstehen Sie die Bedürfnisse und Gefühle Ihrer Mitarbeitenden. Zeigen Sie Mitgefühl und unterstützen Sie sie in schwierigen Zeiten.
  4. Verlässlichkeit: Halten Sie Versprechen und seien Sie zuverlässig. Mitarbeitende müssen darauf vertrauen können, dass Sie Ihr Wort halten.
  5. Delegieren und Vertrauen: Geben Sie Verantwortung ab und vertrauen Sie Ihren Mitarbeitenden. Dies fördert Eigenverantwortung und stärkt das Vertrauen.
  6. Feedback und Anerkennung: Geben Sie konstruktives Feedback und würdigen Sie Leistungen. Lob und Anerkennung stärken das Vertrauen.
  7. Konfliktlösung: Konflikte sollten fair und transparent gelöst werden. Zeigen Sie, dass Sie die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen.
  8. Entwicklungsmöglichkeiten: Investieren Sie in die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeitenden. Zeigen Sie, dass Sie an ihrem Wachstum interessiert sind.
  9. Integrität: Handeln Sie ethisch und halten Sie sich an Werte. Vertrauen entsteht durch konsistentes Verhalten.
  10. Vorbild sein: Führungskräfte sollten die Werte und Verhaltensweisen vorleben, die sie von ihren Mitarbeitenden erwarten.

Diese Punkte bilden das Fundament für eine vertrauensvolle Führung, die die Mitarbeiterbindung, Produktivität und Zufriedenheit steigert.

Warum ist es wichtig, sich mit vertrauensbasierter Führung zu beschäftigen ?

Vertrauensbasierte Führung entscheidet maßgeblich darüber,

  • wie Sie Ihr Unternehmen ausrichten und welche Werte im Unternehmen für die Belegschaft erlebbar sind.
  • wie attraktiv Sie für potenziellen Fachkräfte als Arbeitgeber sind.
  • wie innovationsgetrieben Ihr Unternehmen handelt.
  • ob Ihre Mitarbeitenden Veränderungsbereitschaft zeigen, eigenverantwortlich arbeiten, Sinn erleben sowie motiviert sind, gemeinsame Ziele zu erreichen. 

Daher ist es wichtig, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten einer Führungskraft näher zu beleuchten.

Portrait Mark Schröder

Führungskultur mit viel Beteiligung

Neue Kommunikationsregeln, mehr Transparenz: Das mittelständische IT-Unternehmen Synaxon hat seine Führungskultur überarbeitet und setzt auf die Vorbildfunktion der Führungskräfte.

3 Tipps, wie gute Führung gelingt

Aufgaben einer vertrauensbasierten Führung

Bewusste Beziehungsgestaltung

Die Gestaltung von starken Beziehungen im Arbeitskontext stellt eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit dar. Je stärker Ihre Beziehungen, desto leichter wird es für Sie sein, Motivation aufrechtzuerhalten, Reibungsverluste aufgrund von Missverständnissen oder sogar Konflikten zu vermeiden und Mitarbeitende für Veränderungen zu gewinnen. Dafür braucht es unter anderem die Kompetenz der Selbstführung. „Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere führen.“: Wer seine Stärken und Schwächen kennt, ist leichter in der Lage, sich und anderen mit Wertschätzung, Offenheit und Respekt zu begegnen sowie erfolgreiche Beziehungen zu entwickeln.

 

Vertrauensvoll führen: Dialog und Feedbackkultur etablieren

Dialog und Feedback tragen maßgeblich dazu bei, dass vertrauensbasierte und starke Beziehungen entstehen können. Denn: Vertrauen entsteht vor allem durch Dialog und Feedback. Ein intensiver Dialog auf Augenhöhe kann gegenseitige Erwartungen klären, gemeinsame Ziele finden, Eigenverantwortung fördern und Wertschätzung durch Feedback vermitteln. Dies hat auf die Motivation der Beschäftigten einen großen Einfluss. Zudem können Sie in der virtuellen Welt vor allem Missverständnissen und Konflikten vorbeugen sowie die Zusammenarbeit insgesamt vereinfachen.

Teamzusammenhalt und Identifikation mit dem Unternehmen fördern

Teamzusammenhalt und Identifikation entstehen vor allem durch Wertschätzung, ein persönliches Miteinander und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Je intensiver Sie somit eine Dialog- und Feedbackkultur im Unternehmen und damit Verständigung der Menschen untereinander etablieren konnten, desto stärker wird der Teamzusammenhalt und die Identifikation mit dem Unternehmen sein. Fördern Sie gezielt informelle, persönliche Begegnungen im Alltag, etwa durch gemeinsame Mittagessen, Sportaktivitäten, Teamevents, um so Teamzusammenhalt und Identifikation zu fördern.

Orientierung geben und Rahmenbedingungen schaffen

Jede Führungskraft führt ihre Mitarbeitenden nicht nur über die direkte Einflussnahme (z. B. über den direkten Austausch), sondern auch über Rahmenbedingungen, die sie schafft. Hierbei stehen Grundsätze des Miteinanders im Fokus. Ein gemeinsames Verständnis (Wer sind wir? Was ist uns wichtig? Wie wollen wir arbeiten?) schafft Klarheit. Um Mitarbeitenden weitergehend Orientierung zu geben, sollten Ziele klar und eindeutig definiert, wichtige Kundinnen und Kunden identifiziert sowie fachliche Standards festgelegt werden.