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Mehr Beschäftigte trotz demographischen Wandels?

Veröffentlicht: 30. Januar 2023

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten könnte bis 2026 weiter steigen – trotz des demografischen Wandels. Dieses Wachstum hat jedoch Bedingungen.

Am wichtigsten wird es sein, ältere Menschen länger im Betrieb zu halten. Ebenfalls sehr wichtig wird es sein, internationale Fachkräfte einzustellen. Um diese Zielgruppen gut in den Betrieb zu integrieren, braucht es Diversity-Management und gelebte kulturelle Vielfalt. Für ältere Arbeitnehmer nahe dem Renteneintritt können flexible Arbeitszeiten ein Grund sein, noch ein paar Jahre im Betrieb zu bleiben. Anfängliche Sprachbarrieren ausländischer Fachkräfte lassen sich durch berufsbezogene Sprachförderung abbauen.

Die neue IW-Arbeitsmarktfortschreibung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schreibt die Beschäftigungsentwicklung und den Fachkräftemangel in 1.300 Berufsgattungen fort. Dabei wird der demografische Wandel genauso detailliert berücksichtigt wie die unterschiedlichen Qualifikationen von jung und alt. Damit das spezifische Wissen älterer Fachkräfte nicht mit in den Ruhestand geht, braucht es rechtzeitig einen Wissens- und Erfahrungstransfer.

Es wird also auch weiterhin möglich sein, Beschäftigung aufzubauen und die Arbeit zu schaffen – aber dafür müssen viele Betriebe noch flexibler werden und ihre Personalarbeit weiter professionalisieren.

Die gesamte Studie finden Sie hier.