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Arbeitszeiterfassung im Homeoffice

Veröffentlicht: 14. Juli 2022

Zeiterfassung schützt vor Überlastung

Mitarbeitende arbeiten bei nicht erfasster Arbeitszeit aus dem Homeoffice oft deutlich mehr, so das Ergebnis einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung. Das ist besonders in Unternehmen mit knappen Deadlines, Projektarbeit und zu wenig Personal der Fall. Hier sind es im Durchschnitt 3,5 Stunden Mehrarbeit pro Woche. Außerdem geben Mitarbeitende an, häufiger außerhalb der Arbeitszeit an Ihre Arbeit zu denken.

Arbeitszeiterfassung kann vor einer zu hohen Belastung der Mitarbeitenden schützen. Bei einer betrieblichen Erfassung der Arbeitszeit im Homeoffice verringern sich die Überstunden pro Woche durchschnittlich um 1,5 Stunden. Erfassen die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeit selbst, verringern sich die Überstunden um 0,5 Stunden. Mitarbeitende geben auch an, sich bei erfassten Arbeitszeiten besser in ihrer Freizeit regenerieren zu können.

Arbeitszeiterfassung im Homeoffice ist allerdings noch nicht weit verbreitet. Nur 32 der Prozent der Unternehmen mit Betriebsrat und 19 Prozent der Unternehmen ohne Betriebsrat erfassen die Arbeitszeit betrieblich.
 

Genaueres zu den Ergebnissen der Studie können Sie hier nachlesen.

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