Wenn Sie nach passenden Weiterbildungsmaßnahmen für An- und Ungelernte suchen, sollten Sie den aktuellen Wissensstand und das Weiterbildungsziel gut im Blick haben. Man kann zwischen vier typischen Formen der Qualifizierung unterscheiden:
- die aufgabenspezifische Schulung, bei der an- und ungelernte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine Schulung für eine spezifische Aufgabe qualifiziert werden,
- die Teilqualifikation, bei der ein Ausbildungsberuf in Module unterteilt wird und eine oder mehrere Teile nacheinander absolviert werden können, bis hin zum anerkannten Abschluss,
- der Berufsabschluss mit Externenprüfung, bei der berufserfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Abschlussprüfung einer dualen Berufsausbildung teilnehmen dürfen, ohne vorher eine duale Berufsausbildung (vollständig) durchlaufen zu haben und
- die betriebliche Umschulung, bei der qualifizierte Beschäftigte, die auf Grund von Einschränkungen ihren ehemaligen Beruf nicht mehr ausüben können, eine verkürzte duale Berufsausbildung durchlaufen.
Wenn Sie nicht genau wissen, welche Weiterbildungsform für Ihre Mitarbeitenden die Richtige ist, nutzen Sie doch das Selbsteinschätzungstool der Bundesagentur für Arbeit „New Plan“. Dort können Beschäftigte ihre Stärken und Schwächen einschätzen lassen und bekommen daraufhin entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Denn für den Erfolg Ihres Unternehmens ist es elementar das vorhandene Potenzial Ihrer Mitarbeitenden zu erkennen und richtig einzusetzen.